Stereotaktische, navigierte MWA zweier tief liegenden Lebermetastasen

Ablation von zwei tief gelegenen Lebertumoren in den Segmenten IV und VII mittels Mikrowellenablation und interoperativer Ablationsrandkontrolle zur Beurteilung des Ablationsvolumens, das eine Re-Ablation erforderlich aufzeigte. Für die im CT 'unsichtbare' Läsion im Segment VII wurde eine CT-MRT-Fusion durchgeführt. Die perkutane Mikrowellenablation wurde als sicherere, nicht-invasive Behandlungsoption gegenüber der chirurgischen Resektion gewählt.

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 1. Trajaktorienplanung | Nadelverifikation | Automatische Segmentierung der Ablationszonen + AblaSure-Anzeige
 
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2. Bestätigung der unter Ablation | Trajektorienplanung der Re-Ablation | Nadelverifikation der Re-Ablation
 
Basingstoke_slide_03 3. MRI mit Läsion | CT-MRI Fusion | Nadelverifikation | Automatische Segementierung der Ablationszone + AblaSure screen
 

Name: Dr. Shaheen Noorani


Institution: Basingstoke and North Hampshire NHS Trust (Grossbritannien)


Alter der Patientin: 53 Jahre


Ausgangssituation:

  • Patientin mit metastasiertem Kolorektalkarzinom im Segment VII der Leber
  • Die metastatische Läsion wurde reseziert, was zu einer Sepsis führte und für die Patientin eine Erholungszeit von sechs Monaten zur Folge hatte
  • Die Läsion war immer noch in situ und entwickelte weitere Metastasen
  • Die Patientin unterzog sich anschliessend einer Chemotherapie, die beim malignen Gewebe zu einer guten Ansprache sowie zu einer deutlichen Tumorverkleinerung führte
  • Es wurde eine Ablation der beiden tiefliegenden, metastatischen Läsionen (Segment VII und Segment IV) gefolgt von einer Leberkeilresektion mit Entfernung der übrigen Läsionen, geplant

Behandlung: 

  • Die Patientin war voll narkotisiert. Die Platzierung der Ablationsnadeln erfolgte in Apnoe
  • Die Mikrowellen-Ablation der Läsion in Segment IV wurde mit CAS-One IR geplant. Die bei der Platzierung der Sonde aufgetretene laterale Abweichung von 4 mm wurde durch eine Verlängerung der Ablationszeit kompensiert, was zu einem grösseren Ablationsvolumen führte
  • Die Analyse des Ablationsvolumens mit AblaSure bestätigte eine leichte Unterablation im Bereich des Sicherheitssaums, so dass beschlossen wurde, erneut zu abladieren
  • Für die im CT nicht sichtbare Läsion im Segment VII wurde eine CT-MRT-Fusion mit CAS-One IR durchgeführt. Die Analyse des Ablationsvolumens mit AblaSure zeigte, dass der Tumor voll erfasst wurde

Ergebnis:

  • Die Bewertung nach der Ablation ermöglichte eine präzise Analyse des Ablationsvolumens und bestätigte eindeutig die Notwendigkeit einer erneuten Ablation der Läsion im Segment IV
  • Die CT-MRT-Fusion mit CAS-One IR war für die genaue Lokalisierung der 'unsichtbaren' Läsion im Segment VII unerlässlich
  • Die Ablation beider Läsionen war erfolgreich, und die Patientin konnte am nächsten Tag entlassen werden

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