"Die Möglichkeit das Leben von Patienten positiv zu beeinflussen, inspiriert mich"

Gordana Veljanoska

"Die Möglichkeit, zu einer positiven Veränderung im Leben von Patienten beitragen zu können, motiviert und inspiriert mich", sagt Gordana Veljanoska. Als Junior Clinical Specialist bei CASCINATION kann sie alle notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben, um den kompletten Translationsprozess eines Medizinprodukts zu initiieren und umzusetzen.

Vitae
Im Jahr 2018 kam Gordana Veljanoska zunächst für ein einjähriges Praktikum im Bereich chirurgische Robotik zu CASCINATION. Nach Abschluss ihres Bachelors in Telekommunikation und Informationstechnologie in Skopje, Mazedonien und dem Umzug in die Schweiz, startete sie bei CASCINATION als Junior Clinical Specialist. Gleichzeitig nahm sie Master-Studium am Schweizer Institut für Translationale und Unternehmerische Medizin in Bern auf.

Du hast in deinem Heimatland Mazedonien Telekommunikation und Informationstechnologie studiert und arbeitest nun bei einem Medizintechnikunternehmen in der Schweiz. Wie kam der Kontakt zu CASCINATION zustande?
Ich bin zunächst über die internationale Organisation IAESTE auf CASCINATION aufmerksam geworden. Damals war ich fast am Ende meines Bachelorstudiums in Telekommunikation und Informationstechnologie. Ich hatte immer den Wunsch meine Ausbildung mit einem Master-Abschluss irgendwo im Ausland fortzusetzen. Ich wollte mich weiter herausfordern, meine Komfortzone verlassen.

Kannst du ein wenig mehr über deinen beruflichen Werdegang erzählen?
Ich war nie sonderlich auf das Fachgebiet meines Studiums fixiert. Deshalb habe ich auch beschlossen, erst einmal verschiedene Branchen zu erkunden und zusätzliche Erfahrungen zu sammeln. Also habe ich mir die IAESTE-Website mit den Praktikumsstellen angesehen, während ich mit meiner Schwester bei Kaffee gesessen bin. Dort habe ich das interessante Praktikumsangebot in der chirurgischen Robotik bei CASCINATION gefunden. Meine Schwester, die zufällig Ärztin ist, war direkt fasziniert und sagte: "Wow, das ist eine tolle Chance, warum probierst du es nicht einfach? Es ist zwar nicht dein Fachgebiet, aber wer weiss, vielleicht gefällt es dir ja". Natürlich habe ich mich beworben, die Antwort von CASCINATION bedeutete für mich einen ganz neuen Anfang für mich. Und tatsächlich hat es mir besser gefallen.

Wie war dein erster Eindruck in der Schweiz?
Kulturell schien es sehr anders als das, was ich aus Mazedonien gewohnt war: Ein anderer Lebensstil, eine andere Mentalität, andere Gewohnheiten, eine andere Küche.  Das hat meinen Start in der Schweiz viel herausfordernder gemacht. Gerade deshalb bin ich ausserordentlich dankbar, für die grosse Unterstützung von CASCINATION bis zum Erhalt des Visums. Gleichzeitig hat mir die Arbeit in einem internationalen und aufgeschlossenen Unternehmen sehr geholfen, mich sofort heimisch zu fühlen. Für die Zukunft möchte ich an meinen Deutschkenntnissen arbeiten. Die Sprache zu beherrschen, bringt eine gesteigerte Lebensqualität mit sich und ist auch eine Art den Einheimischen gegenüber, Respekt zu zeigen. Deshalb arbeite ich täglich an der Verbesserung meiner Deutschkenntnisse und mache langsame, aber kontinuierliche Fortschritte, mit dem Ziel, mich so gut wie möglich zu integrieren.

Was hat dich dazu inspiriert, im Bereich der Medizintechnik zu arbeiten?
Medizintechnik hat mich schon immer fasziniert, sei es in Gesprächen mit meiner Schwester, sei es beim Schauen von Fernsehserien wie Grey's Anatomy. Ich kann mir beispielsweise nicht vorstellen, in einer IT-Firma zu arbeiten. Meine Motivation und Inspiration wurzeln in etwas Grundlegendem - Ich möchte dazu beitragen, das Leben von Menschen, der Patienten, positiv zu verändern.

Kannst du uns einen Einblick in deine aktuelle Tätigkeit als Clinical Specialist geben?
Das Schöne daran, als sehr neugieriger Mensch in einem kleinen Unternehmen zu arbeiten, ist, dass man in viele unterschiedliche Projekte eingebunden ist und von ganz unterschiedlichen Abteilungen lernen kann. Meine Aufgaben sind sehr vielfältig und ich geniesse die enge Zusammenarbeit mit den Abteilungen Forschung- und Entwicklung sowie Regulatory. Ich arbeite mich mehr und mehr in die klinischen und regulatorischen Angelegenheiten ein, bin am Medical Writing beteiligt, führe Verifikations- und Validierungstests an den Medizinprodukten im Labor und in der Klinik durch und ermittle die Bedürfnisse der Anwender. Ausserdem deckt mein Masterstudium alle relevanten Aspekte des Translationsprozesses von Medizinprodukten ab - also neben allen wissenschaftlichen, klinischen und technischen Grundkenntnissen auch unternehmerisches Know-how. Dies ermöglicht es mir, auch beim Marktzulassungsprozess der Medizinprodukte eingebunden zu sein. So kann ich die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben, um den kompletten Translationsprozess eines Medizinproduktes zu initiieren und umzusetzen.