Navigierte Radiofrequenzablation einer "unsichtbaren" CRC-Metastase in der Leber mittels MRI-Bildfusion. Thermische Ablation erlaubt die zielgenaue Behandlung und somit die Wahrscheinlichkeit, dass der Tumor vollständig zerstört wird. Zudem ist ein minimal-invasiver Eingriff weniger traumatisch für die Patienten.
Name: Dr. Nadeem Shaida, Consultant Vascular & Interventional Radiologist
Institution: Cambridge University Hospitals NHS Foundation Trust, United Kingdom
Alter des Patienten: 65 Jahre
Ausgangssituation:
Weiterer Krankheitsverlauf: Einzelne Läsion im Lebersegment IV auf PET-CT nachgewiesen.
Behandlung:
Da der Patient eine weitere Operation abgelehnt hat, gab es zur weiteren Behandlung zwei Möglichkeiten.
Systemische Behandlung: Chemotherapie und gute Chancen den Tumor kontrollieren zu können. Jedoch geringe Chance den Tumor zu zerstören. Gleichzeitig negative Auswirkungen der Chemotherapie auf den Patienten.
Lokale Behandlung: Die thermische Ablation ermöglicht eine präzise Lokalisierung und Behandlung. Dadurch erhöht sich die Chance, den Tumor vollständig zu zerstören. Der minimal-invasive Ansatz reduziert zudem die Belastung für den Patienten.
Die Läsion war nur auf dem MRI sichtbar. Die CT-Bildgebung, die als Grundlage für die Ablation verwendet wird, zeigte die Läsion nicht. Daher konnte das CT-Bild allein für die Behandlung nicht verwendet werden.
Erst die Fusion der unterschiedlichen bildgebenden Verfahren (CT und MRI) in CAS-One IR hat die Ablationsbehandlung möglich gemacht.
Die MRI-CT-Fusion mit navigierter Platzierung der Ablationsnadel wurde gewählt, um die Läsion genau treffen und behandeln zu können, mit minimalen Nebenwirkungen.
Ergebnis: Vollständige Ablation bei Nachkontrolle
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